B2 Umgehungsstraße Forth

Ein Blick auf die Details!

Die einen freut es, weil sie entlastet werden, für die anderen wird es in Zukunft eine große Belastung!

 

Wie wird es in Zukunft am Eckenberg sein.
Eine Zusammenfassung der „einschneidenden“ Veränderungen!

Überlagerndes Bild

Kurze Projektbeschreibung: Der geplante Bau der B2-Ortsumgehung Forth wird offiziell mit der Entlastung des Ortskerns von Forth vom Durchgangsverkehr begründet. Ziel ist laut Staatlichem Bauamt Nürnberg die Verbesserung der Verkehrssicherheit, Erhöhung der Leistungsfähigkeit sowie eine Verringerung von Staus und Lärm innerhalb von Forth.

Doch aktuelle Planungsunterlagen und Berichte zeigen, dass die Umgehung nicht nur örtlichen Verkehr entlastet, sondern auch eine überregionale Verbindung zwischen A9 (Schnaittach) und A3 (Nürnberg-Nord) schaffen soll. Das bedeutet mehr Durchgangs- und Schwerlastverkehr durch Eckental.

Daten und Fakten

Gesamtlänge: rund 2,8 km
Trassenbreite: bis zu 30 m inklusive Fahrbahnen, Rad- und Begleitwegen.

Verlauf: Die Trasse beginnt am südlichen Ortseingang von Forth mit einem Kreisverkehr an der bestehenden B 2. Von dort verläuft die Trasse in südöstlicher Richtung, zwischen dem Sportgelände und der Eckenbergstraße, wo sie den zweiten Kreisverkehr bildet. Danach führt die Straße weiter nach Osten bis zur Mausgeseeser Straße (St 2236), wo ein dritter Kreisverkehr vorgesehen ist. Anschließend schwenkt die Trasse nach Nordosten und bindet an die B 2 Richtung Igensdorf an. Die Eckenbergstraße wird für den Bau des zweiten Kreisverkehrs um rund 120 bis 150 Meter nach Osten verlegt und an die neue Trasse angepasst.

Einschnitt und Gelände: Die Straße wird über weite Strecken in den Hang eingeschnitten – am zweiten Kreisverkehr bis zu 6 m tief. Das bedeutet das Abtragen stabiler Bodenschichten und einen massiven Eingriff in den Eckenberg: ein geformter Geländekörper mit harten künstlichen Kanten, Bodenverdichtung  und dauerhafter Versiegelung.

Lärmschutzwälle: Entlang der Strecke entstehen zur Nordseite bis zu 6 m hohe Erdaufschüttungen neben der Fahrbahn. Sie sollen den Lärm nach Forth abschirmen, bilden aber zusätzlich neue Erdmauern im Gelände.

Windverhältnisse in Eckental: Überwiegend West‑ bis Nordwestwinde, die regelmäßig über das Jahr verteilt auftreten und das Klima spürbar prägen.​ Der häufigste Windrichtungstyp ist West bis Nordwest, gefolgt von Südwest. Im Durchschnitt beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit rund 15–20 km/h, bei Böen gelegentlich über 50 km/h.​ Windstille tritt im Raum Eckental vergleichsweise selten auf – etwa an 60 bis 80 Tagen im Jahr, oft während stabiler Hochdrucklagen im Sommer.

Diese vorherrschende West‑ und Nordwestströmung trägt dazu bei, dass Schall und Feinstaub aus dem Talraum von Forth über den Eckenberg nach Eckenhaid transportiert werden können – ein Effekt, der auch von Bewohnern in Ecknhaid beobachtet wird.

Quellen: Gemeinde Eckental, Staatliches Bauamt Nürnberg, Wochenklick, CSU Eckental, Freunde des Eckenbergs, Bund Naturschutz

Ein Teil der Trasse liegt rund sechs Meter tiefer als das umgebende Gelände. Die roten Markierungen im Bild kennzeichnen die Bereiche der Geländevertiefung.

Eine Schneise durch den Eckenberg. (Maus über Bild ziehe)

Blick in den Westen Richtung bestehender B2. Hohe Lärmschutzwälle zur rechten und die breite Trasse.
(Maus über Bild ziehe)

Der neue verschlungene Fahrradweg am 1. Kreisverkehr führt über eine Brücke.

Die geplante B2‑Umgehung Forth ist nicht nur als lokale Entlastungsstraße gedacht, sondern soll zugleich Teil einer überregionalen Verbindung zwischen der A 9 (Schnaittach) und der A 3 (Nürnberg‑Nord) werden. 

Feinstaub: Eckental ist bis zu 80% geprägt durch die Wind aus West, Nordwest und Nordnordwest. Der zunehmende Verkehrslärm wird so von Forth über den Eckenberg getragen und ist damit insbesondere in Eckenheid aber auch in Eschenau zu hören. Der Lärmschutzwall im Süden vor der Trasse leitet den Schall zusätzlich in den Süden von Eckental.

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